Über die Insel
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Isola del Giglio — Italien, Mittelmeer
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Geschichte und Lage
Die Isola del Giglio ist eine kleine Insel im Herzen des Tyrrhenischen Meeres, genauergesagt, ein Teil des Toskanischen Archipels. Mit etwa 50 km Entfernung zu Elba und knapp 20 km zum Festland (Halbinsel Monte Argentario) bietet sie mit ihren Stränden und den unzähligen kleinen und größeren Buchten ein traumhaftes Urlaubsziel für alle Interessierten. Ganz gleich ob Einzelurlauber oder Familie, für alle hat die kleine Perle im Mittelmeer etwas zu bieten. Und für viele Besucher gilt: Wer einmal da war, kommt so schnell nicht mehr von dieser Insel los.
Ein paar Hintergründe
Ihren Namen verdankt sie nicht etwa einer Blume (Giglio bedeutet auch Lilie) oder der florentinischen Herrschaftszeit, vielmehr findet er seinen Ursprung in der Latinisierung des griechischen Wortes Ziege bzw. Aegilium.
Glaubt man den Legenden, so entstand Giglio als die tyrrhenische Venus aus den Wellen des Meeres stieg. Es lösten sich sieben Juwelen von ihrem Diadem und wurden zu den Inseln des Archipels: Elba, Giglio, Capraia, Gorgona, Pianosa, Giannutri und Montecristo. So wird die Entstehung des Toskanischen Archipels in einer antiken Legende erzählt.
Anderen Quellen zu Folge, denen man wohl eher trauen darf, soll Giglio vor rund 4,5 bis 5 Millionen Jahren entstanden sein und hat seitdem, der strategischen Lage sei Dank, eine bewegte Geschichte erlebt.
Bereits seit der Steinzeit bewohnt, wurde Giglio in der folgenden Zeit von den Etruskern als militärischer Vorposten genutzt.
Eine wahre Glanzzeit erlebte die Insel unter der römischen Herrschaft der Familie Domizi Enobardi, die die großartige Patriziervilla Castellari besaß. Die Insel wurde ein wichtiger maritimer Knotenpunkt in den Handelsbeziehungen der Provinzen, wie die zahlreichen Relikte in den vor der Insel gelegenen Gewässern beweisen.
805 n. Chr. schenkte Karl der Große die Insel der Abtei "Tre Fontane", bevor sie später in den Besitz der Aldobrandeschi, Pannocchieschi, Gaetani, Orsini und schließlich der Gemeinde von Perugia überging.
1241 zerstörte die Flotte Friedrichs II. in den Gewässern Giglios die aus Genua nach Rom fahrenden Schiffe, auf der die Prälaten reisten, die Gregor IX. gegen den Kaiser zum Konzil einberufen hatte. Von 1254 an wurde die Insel von den Pisani verwaltet; ihnen verdankt Giglio Castello seine städtebauliche Struktur. In den darauffolgenden Jahrhunderten stand Giglio unter zahlreichen Herrschaften (darunter die der Medici aus Florenz vom Beginn des 15. Jahrhunderts an) und wurde von Sarazenenstreifzügen geprägt.
Diese wilde Zeit endete erst mit einem wahrlich heldenhaften Sieg der Gigliesen gegen die Türken, den Piraten Khair ad-Din, auch Barbarossa (Rotbart) genannt. Von jenem Moment an begannen ruhigere Zeiten, in denen sich die Landwirtschaft wiederbelebte, der Abbau von Limonit, Hematit und Pyrit gefördert wurde und Granitsteinbrüche entstanden. Erwähnenswert dabei ist, dass dieses Gestein schon zu römischen Zeiten von Giglio aus ins antike Rom transportiert wurde, wo es noch heute in Form der Säulen so mancher Basilika bewundert werden kann.
Diese Entwicklung begünstigte einen wirtschaftlichen und demographischen Aufschwung, der nach der Schließung des Pyritbergwerks 1962 im damals einsetzenden Tourismus eine Fortsetzung fand.
Das Meer um Giglio
Die Insel Giglio, mit ihren klaren, nie besonders kalten Gewässern (Wassertemperaturen zwischen 17 und 27 Grad) und ihrer Unterwasserwelt, die reich an Küstenhängen, Grotten und Untiefen sind, bietet begeisterten Tauchfreunden eine Reihe beeindruckender Tauchgründe. Seegraswiesen, wundervolle Gorgonien und farbige Schwämme machen aus diesem Gebiet einen einzigen Naturschatz.
In tieferen Gewässern kann man Bernsteinmakrelen-, Barrakuda- und Gabelmakrelenschwärme beobachten. Auch riesige Thunfische, die bis zu 3 Meter lang sind, sind hier anzutreffen, während die zahlreichen Felsspalten von Muränen, Krebsen, Langusten und Barschen bewohnt werden. An den Tagen des Frühjahrs und Sommers mit ruhigem Seegang können auf offener See junge Walfische (Pottwale) gesichtet werden. Zudem nähern sich so manches Mal Delfinschwärme dem Schiffsbug. Alles in allem ist das Meer rund um Giglio immer für eine Überraschung gut, alleine die alten ortsansässigen Fischer haben dazu das ein oder andere zu erzählen...
Die Landschaft Giglios
Die Insel hat eine Oberfläche von 21,21 km². Ihr gemäßigtes Klima ermöglicht dem Besucher zu jeder Jahreszeit einen Urlaub zu verbringen, der sich voller Überraschungen erweisen kann und in direkter Berührung mit einer noch ursprünglichen und unverschmutzten Natur abläuft. Das kristallklare smaragdfarbene Meer mit seinen fischreichen Tiefen gibt diesem Gebiet, das zu noch 90% unberührt ist und zu Wanderungen ( giglioinfo ) auf den zahlreichen Fußwegen einlädt, einen schönen Rahmen. An der 28 km langen Küste wechseln sich zu Buchten ausgeschliffene Granitfelslandschaften mit Sandstränden ab.
Mit Ausnahme des Vorsprungs von Franco, der sich durch hohles Kalkstein des Trias sowie Quarzite des Paläozoikums auszeichnet, besteht die Insel fast ausschließlich aus Granit und weist einen vorwiegend gebirgigen Charakter auf. Ihr Bergrücken erreicht am höchsten Punkt beim Poggio della Pagana 486 m. Von hier aus bietet sich bei guter Sicht ein atemberaubender Blick auf den Toskanischen Archipel.
Die Insel beherbergt eine reiche mediterrane Flora.
Die von dem Forscher Sommier 1900 zusammengetragenen botanischen Arten, unter ihnen auch einige besonders seltene und nur hier beheimatete, sind über 700 an der Zahl und blühen das ganze Jahr über üppig. Von März bis Juni jedoch entfaltet die Flora ihre ganze Farbenpracht und betört mit ihren intensiven Düften die Sinne.
Wie man sieht, ist Isola del Giglio eine Perle, die es zu entdecken lohnt. Sie ist das ideale Ziel für alle, die eine unverfälschte Beziehung zu Natur und Landleben, Meer, Bird-watching, Mineralien und einer faszinierenden Unterwasserwelt suchen.
Öffnungszeiten :
ab April durchgehend geöffnet.
Dezember,Januar und März
nur mit Voranmeldung.
E Mail: info[at]cdc-giglio[dot]de
Webcam
Fähre:
fahrplan-faehren-giglio-toremar-maregiglio/
google maps
Unser Ausrüster
Unterkünfte auf Giglio
Foto : B&B Le Poste di Simplicio
3 Personen App ab 260,-€ die Woche
App./ Hotel / B&B / Campingplatz
Die Basis ist mit einem
Defibrillator ausgestattet.
Tauchträume auf der Isola del Giglio
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